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Über  Uns

Wir sind eine Gruppe von Anwohner*innen  der Kohlhökerstraße und der umliegenden Straßen.

Das Bauvorhaben Kohlhökerstraße der evoreal Projektentwicklung stellt eine krassen Eingriff in ein intaktes Wohnquartier dar, wird aber allenthalben als großartige Quartiersschaffung gepriesen.

Allerdings ist der Siegerentwurf eine brutale Negierung der Quatiersstruktur, einen Absage an bremischen Städtebau und ein Zurück in Zeiten, in denen Projekte wie die Mozarttrasse die Städtebauer erfreuten, die Anwohner jedoch zum Widerstand trieben.

Auch wenn der Zeitgeist - mal wieder - ein anderer ist, bremische Stadtentwicklung bedeutet zuvorderst, sich am Menschen als Maß zu orientieren. Das Bremer Haus wird international von Städtebauern gepriesen, für seine Fähigkeit, platzsparend, kostengünstig, Urbanität mit Raum für die Bewohnerinnen zu schaffen.

Der nunmehr in die Planungsphase gehende Entwurf ist alles dies nicht. Ein Hochhaus mit 14 Stockwerken und 43 Metern Höhe nimmt die Bausünden des Breitenweges auf, kopiert das Siemenshochhaus, und bleibt in seiner Formsprache den Schuhschachteln verhaftet.

Es ist eine Schande, dass aus den Bausünden Landeszentralbank, BLG Kasten und Siemenshochhaus keine Konsequenz gezogen wird, sondern versucht wird, das Offensichtliche durch Architektensprech zu verwischen und schön zu reden.

Weiterer Lockvogel sind dabei versprochene 25 % Sozialwohnungen, wobei derzeit noch unklar ist, wie viele Wohneinheiten es geben wird, und worauf sich die 25 % beziehen werden, auf die bewohnbaren Quadratmeter, oder auf die Anzahl der Wohneinheiten.

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