Der Abriss wird nun konkret vorbereitet, Bauzäune aufgestellt, die Grünflächen sollen als erste bereinigt werden, Vorgartenpflege mal anders, ist ja eh egal, wird alles abgerissen, so wurde es heute gehört in der Kohlhökerstraße. Nun. Denn. Es muss zwar erst noch der vorhabenbezogene Bebauungsplan genehmigt werden, um dann die drei Hochhäuser hinstellen zu können, aber wenn erstmal abgerissen ist, ist das ja nur noch eine Formalie oder sowieso ist es eine solche.
Demokratische Beteiligunt? Nö, und momentan sind alle abgelenkt durch das Virale Geschehen, da kann mann machen, was mann will. CO2? egal.
Und Funfact des Tages: der Abriss ist genehmigungsrechtlich wesentlich einfacher als ein Neubau. Da ist viel Raum für Grauzonen und am Ende steht DIE NORMATIVE KRAFT DES FAKTISCHEN, ein Gespenst aus den 80ern mit der überzeugenden Wirkung: wenn erstmal Fakten geschaffen sind, verpufft der Widerstand. Und die Bürger*innen gewöhnen sich dann schon dran, wenn eh nix mehr zu machen ist.
Hat schon nicht immer funktioniert, sollte auch hier nicht funktionieren, noch können wir uns wehren.
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